Es ist Sonntag in der Früh, nach nur wenigen Stunden Schlaf stehe ich in der Küche. Draussen wird es Dunkel, es ist spät am Abend und ich stehe in der Küche. Wenn ich frei habe, kommen bei mir drei warme Mahlzeiten auf den Tisch. Das Kochen war schon immer meine Leidenschaft und dass ich mich auch beruflich für diese Richtung entschieden habe, fühlt sich goldrichtig an. Mit einem Fuss stand ich bereits in der Universität, habe dann nochmals alles in Frage gestellt und mich für den Herd und unzählige Entfaltungsmöglichkeiten entschieden. Bei Franz und Ruth Wiget, im Restaurant Adelboden in Steinen, habe ich gelernt, beobachtet und unzählige geistige Schätze mitgenommen.

Sebastian habe ich auf meinem Weg kennen gelernt und mit Uri zusammen in mein Herz geschlossen. Daher hat es mich in den bezaubernden Urner Talboden verschlagen und seit dem Sommer 2022 aufs lichtdurchflutete Haldi.

Es stimmt mich noch heute unglaublich dankbar, habe ich mich vor nicht zu langer Zeit fürs Kochen und für Uri entschieden.

Da wo es am schönsten ist, fühle ich mich wohl. In der Höhe mit der Natur verbringe ich seit jeher meine Zeit. Kurze Abschnitte anderswo, jedoch geht es immer wieder nach Hause. Der Winter gehört dem Skifahren. Sollte ich nicht im Schnee sein, so darf Shivani sich auf meine Unterstützung verlassen.

Gerne würde ich auch mein Sommer-Hobby einbringen. Nicht weit von unserem Zuhause liegt ein Stück Landwirtschaftsland. Dies darf ich in absehbarer Zukunft mit dem Instrument der Permakultur bewirtschaften. Ich bin gespannt, wie dieser Fleck sich mit Leben füllt und uns mit schmackhaften Lebensmittel versorgen wird.